How-to MVP: Was muss ich vor der MVP Entwicklung beachten?

Digitaler Erfolg ist kein Zufall – Pre-MVP Leitfaden

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Check your Progress!

Du hast eine geniale Produktidee oder Geschäftsidee und möchtest dein eigenes digitales Produkt oder Geschäftsmodell auf den Markt bringen? Du weißt, dass ein Minimum Viable Product der richtige Weg ist, deine Idee schnell lauffähig zu machen? Unsere Checkliste unterstützt dich dabei, die Schritte zu deinem testbaren und kostengünstigen Produkt strukturiert zu gehen!

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1. Business Model Canvas

Visualisiere dein Geschäftsmodell mithilfe des Business Model Canvas und prüfe deine Idee auf Herz und Nieren. Im Fokus steht dein zentrales Wertversprechen: Welches Kundenproblem löst du mit deiner Idee und was ist der zentrale Nutzen deines Produkts?

→ Desirability: Eine wünschenswerte Lösung, die dein Kunde wirklich braucht und echte Probleme adressiert.
→ Feasibility: Eine realisierbare Lösung, die auf den Stärken deiner derzeitigen operativen Fähigkeiten aufbaut.
→ Viability: Eine wirtschaftliche Lösung mit einem nachhaltigen Geschäftsmodell.

desirable, feasible & viable

2. Zielgruppenanalyse

Wer ist deine Zielgruppe? Was ist ihr besonders wichtig und wie sieht ihr Kaufverhalten aus? Welche Funktion benötigst du, um das Problem der Zielgruppe zu lösen? Welchen Wert hat das Produkt für deinen Kunden und wie lässt dieser sich messen?

Vergegenwärtige dir die User Journey deiner Zielgruppe und deren Beweggründe! So erhältst du ein besseres Verständnis für die User und somit auch für die Anforderungen an das MVP.
Tipp: „Get out of the building.“ (Steve Blank) → Führe also so früh wie möglich Interviews.

3. Marktrecherche

Wie groß ist der Markt für dein Produkt? Untersuche die Marktgröße, -dynamik und -trends, um herauszufinden, wie attraktiv dein Zielmarkt ist. Bedient die Idee das Bedürfnis des Markts?

Wenn ein Bedürfnis bedient wird, ist es überhaupt besser als bestehende Lösungen? Denke an den Wettbewerb: Bist du im Blue oder Red Ocean unterwegs? Überlege, wie du dich von der Konkurrenz abheben kannst.

4. Feature Priorisierung

Was ist für meine User von Nutzen, was brauchen und wollen sie? Priorisiere die Umsetzung der Funktionen/Anforderungen anhand ihrer Wichtigkeit und Auswirkung.

mscw

5. Identifikation deiner zentrale Produkthypothese 

Erkenne deine bisher unbestätigten Annahmen und schreibe diese Hypothesen auf. Überlege, mit welchen Daten du welche Hypothese validieren kannst. Beachte, dass sie möglichst leicht und mit vertretbarem Aufwand getestet werden können. Die Daten sind wichtig, um deine Hypothesen zu validieren.

Wichtig ist, die Kernhypothese so früh wie möglich zu validieren. Anderenfalls kann es sein, dass du Zeit und Geld für die Entwicklung eines Produktes  verschwendest, das niemand haben will.

Dies können z.B. Umfragen sein. Je mehr Informationen vorliegen, desto wahrscheinlicher ist der Erfolg und das Optimierungspotenzial.
Tipp: Verwende eine 2x2 Matrix mit Confidence und Impact. Diese hilft auch dabei, eine Reihenfolge der zu überprüfenden Hypothesen zu erhalten.

Confidence Impact Matrix

6. Realisierbarkeit

Wer bist du und was kannst du? Was kannst du nicht und welche Fähigkeiten fehlen im Team, die du auf jeden Fall benötigst? Solltest du jemanden einstellen, kann ein Partner/Mitgründer helfen?
Tipp: Durch den Bau eines Prototyps kannst du testen, ob alle erforderlichen Ressourcen vorhanden sind.

7. Start in die MVP Entwicklung

Ziel ist es, dein Produkt so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen, um deine getroffenen Annahmen zu validieren. Zusätzlich sparst du Investitionskosten, indem du mit einzelnen Features startest und später weitere hinzufügst.

Halte das Produkt-Design zunächst einfach – aber immer lebensfähig. Orientiere dich in Sachen Bedienbarkeit an erfolgreichen Seiten/Apps. Führe Nutzertests durch und werte die Ergebnisse aus.

Richte im gesamten Entwicklungsprozess immer den Fokus auf die Nutzenden und dein Zielvorhaben. Erweitere dein Produkt sukzessiv nach Features, die Usern Mehrwert bringen.

Fazit

Die größte Herausforderung bei der Entwicklung eines Minimum Viable Product steckt im eigenen Kopf, zwischen Idee und Vision. Hinzu kommt die schonungslose Realität in der MVP Entwicklung, die einen eine strenge Priorisierung der Features einfordert. Eigene Ideen müssen immer wieder auf die Probe gestellt werden, um Merkmale zu identifizieren, die den User wirklich begeistern.

Daher sollte man Nutzerfeedback sehr ernst nehmen und interpretieren, um Learnings für den nächsten Zyklus mitnehmen zu können. Wichtig ist die Implementierung einer deiner „Should-Have-Funktionen“ in jedem neuen Entwicklungszyklus, behalte aber im Hinterkopf, dass jedes größere neue Feature getestet werden sollte, bevor du Zeit und Geld in die Entwicklung steckst.

Downloade dir hier die  komplette Checkliste einfach herunter!

Hier erhältst du alle Infos zusammengefasst und hast auch noch Platz zum Bearbeiten der Fragen in einer PDF gebündelt.

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Checkliste Minimum Viable Product

Unsere Tipps!

Leuchtender Kreis

Let's go!

Überdenken ist mehr als hinderlich im Prozess, dein MVP auf den Markt zu bringen. Werfe deshalb den Perfektionismus über Bord und bringe dein Produkt zum frühestmöglichen Zeitpunkt auf den Markt. Es geht schließlich um Geschwindigkeit! 

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Kenne deinen Markt! Workshop

Vielleicht hast du ein Produkt gebaut, das einen Mehrwert bietet und wofür Kunden bereit sind zu zahlen, aber die Zielgruppe ist viel zu klein, um das Produkt skalierbar zu machen.

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Nimm Outsourcing deiner Softwareentwicklung in Betracht.

Die Expertise eines ausgelagerten Teams ermöglicht dir ggf. eine schnellere und qualitativ hochwertige Entwicklung.

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